Montag 28. Juni - Offenes Pluralo Treffen

Wirtschaft im Umbruch - Unser Programm fürs SoSe2021

Im Sommersemester 2021 haben wir eine Reihe von spannenden Veranstaltungen für euch geplant!

 

Unsere Pläne für das SoSe 2021

Im Sommersemester 2021 treffen wir uns weiterhin in einem Online-Format. Wir haben eine spannende Veranstaltungreihe zu Themen wie Einführung in die Plurale Ökonomik, Postwachstum, die internationale Ungleichheit der Pandemie oder aber auch zu Finanzen und Schulden geplant.

 

Hier ist der Link zur Veranstaltung: https://uni-erfurt.webex.com/meet/hsg_impuls 

 

Bei Interesse schreibt uns gerne eine Mail an hsg_impuls@uni-erfurt.de,

oder meldet euch über Facebook!

 

Vortrag mit Prof. Silja Graupe

Mittwoch, 12.05.2021, 18:00 Uhr, Webex

 

Alle großen Krisen der letzten Jahre zeigen: Die Ökonomie versagt darin, die Zukunft vorherzusagen. Was aber, wenn das noch nicht einmal das eigentliche Problem ist? Wenn die eigentlich wichtigen Gestaltungskräfte in turbulenten Zeiten nicht in Vorhersehbarkeit und Berechenbarkeit, sondern in Ermöglichung und Gestaltung einer an sich ungewissen Zukunft liegen? Dann ist ein kompletter Paradigmenwechsel in der Ökonomie fällig!

Prof. Dr. Silja Graupe wird in ihrem Vortrag Grundzüge und Perspektiven eines solchen Paradigmenwechsels skizzieren. Prof. Dr. Silja Graupeist Professorin für Ökonomie und Philosophie sowie Leiterin des Instituts für Ökonomie an derCusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Zudem ist sie Mitgründerin und Vizepräsidentin der Hochschule. Sie ist Gründungsmitglied und stellvertretende Vorstandssprecherin der Gesellschaft für sozioökonomische Bildung und Wissenschaft (GSÖBW), Mitglied derGesellschaft für interkulturelle Philosophieund derGesellschaft für Bildung und Wissensowie Senatorin desSenate of Economy Europe.

 

Podiumsdiskussion

Konturen der sozioökonomischen Transformation

Donnerstag, 28.11.2019, 18:30 Uhr, LG1/Hörsaal 3, Universität Erfurt

 

Während die Notwendigkeit die globale Erwärmung zu verringern nahezu unumstritten ist, existiert weit weniger Konsens über die Art und Weise der Bewältigung der Krise. An Fragen zur Verteilung der Kosten des Klimawandels, sowie zu Strategien, die schlimmsten Folgen desselben abzuwehren, scheiden sich nach wie vor die Geister. Mit unseren vier Gästen wollen wir aus sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher, gewerkschaftlicher und aktivistischer Perspektive über mögliche Wege aus der Klimakrise ins Gespräch kommen. Insbesondere soziale und ökonomische Herausforderungen für die anstehenden Transformationsprozesse sollen dabei im Vordergrund stehen.

Unsere Gäste:

 

Annika Liebert (Fridays for Future Erfurt)

 

Dr. Dennis Eversberg (Mitarbeiter am DFG-Kolleg 'Postwachstumsgesellschaften')

 

Lino Zeddies (Ökonom und Autor)

 

Michael Baumgarten (Mitarbeiter am PECO Institut e.V.)

Vergangene Projekte vor dem WS 2014/15...

- Aktuelle Projekte findet ihr hier -


2. Summer Academy

03.-10.08.2018, Neudietendorf (Thüringen)

 

Unter dem Titel "Ten Years After The Crash" findet auch in diesem Jahr wieder eine Sommerakademie für Plurale Ökonomik statt. Organisator ist das Netzwerk Plurale Ökomik e.V..

 

Es wird 9 Workshops zu verschiedensten Themengebieten geben, eingebettet in ein vielfältiges Programm.

 

Anmeldefrist ist der 24.06.2018.

 

Nähere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit befindet sich unter diesem Link: https://www.exploring-economics.org/en/summer-academy-10-years-after


Vortrag: Aaron Sahr - Ungleichheit auf Knopfdruck

Mittwoch, 06.06.2018, 19:00 Uhr, LG2 131 Universität Erfurt

 

Die Verteilung von Geld und Vermögen auf der Welt wird ungleicher. Das ist kein neuer Befund. Aaron Sahr, Philosoph und Soziologe am Hamburger Institut für Sozialforschung, macht dafür aber einen neuen Grund aus: die Geldschöpfung. Wer die soziale Frage auf der Höhe der Zeit reflektieren wolle, schreibt Sahr, müsse darüber reden, wer in einer demokratischen Gesellschaft eigentlich darüber entscheiden sollte, wie viel neues Geld erzeugt wird und wer dieses neue Geld bekommt.

Viele denken noch immer, dass wenn Banken Kredite vergeben, sie dafür das Geld bei Sparern nehmen, um es den Schuldnern zu geben. Aber das brauchen Banken heute faktisch gar nicht mehr. Sie schaffen Geld aus dem Nichts. Quasi per Knopfdruck, englisch "Keystroke". Den Banken reicht die Aussicht darauf, dass das Geld zurückgezahlt wird. Einen echten Wert hinterlegen, einen Gegenwert "haben", müssen sie nicht. Banken haben das Privileg zur Geldschöpfung per Knopfdruck.
(Text stammt in Teilen von Deutschlandfunk Kultur)

 

Link zur Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/539292683131673/


Einseitig oder plural?

- Gibt es an wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten eine Monokultur der Neoklassik
- Wenn ja, warum? - Und was bedeutet „Mainstream“ überhaupt im Vergleich zu Pluralität?
- Wie und womit setzen sich die Studierenden am Anfang ihres Studiums auseinander? – Und womit nicht?

Am Donnerstag, den 29.06.17 um 18.15 Uhr im LG1 Raum 102 wird Christian Rebhan, Buchautor und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Erfurt, seine Forschungsarbeit und Buch zum Thema Plurale Ökonomik in der deutschen Hochschullandschaft vorstellen. Das Buch wird unter dem Titel "Einseitig oder plural? - Eine quantitative Analyse der wirtschaftswissenschaftlichen Einführungslehrbücher an deutschen Hochschulen" beim Verlag metropolis erscheinen, hier gehts zur Beschreibung: http://www.metropolis-verlag.de/Eine-quantitative-Analyse-der-wirtschaftswissenschaftlichen-Einfuehrungslehrbuecher-an-deutschen-Hochschulen/1273/book.do

Krisenmodus ohne Ende?

Am Montag, den 19.06 durften wir einen unheimlich spannenden Vortrag von Prof. Dr. Schnabl, Uni Leipzig, genießen. In einer Verbindung aus Theorie und Praxis wurden wir in die Auswirkungen und Gefahren der aktuellen, expansiven Geldpolitik der EZB eingeführt.
Zusammengefasst...
Gewinner der EZB-Politik: Vermögende, ältere Generationen, Finanzsektor, große Unternehmen, der Staat.
Verlierer der EZB-Politik: finanzschwache, junge Generation, Industriesektor, kleine und mittelständische Unternehmen, die Bürger.

- Text von der lhg Erfurt-

Vielen Dank an die lhg Erfurt für die produktive Kooperation!


Mitschnitte bei Radio F.R.E.I.

Bei Radio F.R.E.I. findet ihr die Mitschnitte unserer Vorträge der Hochschultage "Was ist Geld?". Außerdem gibt es spannende Interviews mit einigen unserer Referenten, also schauts euch an!


http://radiofrei.de/index.php?iid=7&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=5410


Impuls. bei ich-mag-meine-uni.de


Auf dem Blog der Universität Erfurt gibt es jetzt ganz aktuell einen gelungenen Beitrag über die Arbeit unserer Hochschulgruppe und die aktuellen Hochschultage "Was ist Geld?". Hier erfahrt ihr mehr über die Hintergründe und Motivation für unsere Projekte und die Ziele unserer Arbeit. Ein guter Start, um Impuls. Plural denken - Ökonomik gestalten besser kennenzulernen!

http://www.ich-mag-meine-uni.de/item/328-hsg-impuls.html


Oder schaut einfach bei uns vorbei, im WS15/16 immer montags um 12 Uhr (c.t.) im LG2 Raum 112!


Hochschultage "Was ist Geld?"

Wir freuen uns, nun endlich unsere lange vorbereiteten Hochschultage Ökosoziale Marktwirtschaft & Nachhaltigkeit zum Thema „Was ist Geld?“ vorstellen zu können. Für November haben wir mehrere Referierende unterschiedlicher Fachrichtungen eingeladen, um zusammen mit dem Publikum über diese Frage nachzudenken. Neben mehreren Vorträgen wird es auch einen Workshop geben, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

 

Der Auftaktvortrag, gehalten von Dr. Lars Bräutigam, trägt den Titel „Geld und Tausch - Eine interdisziplinäre Perspektive auf Geld in verschiedenen Gesellschaften“ und findet am Montag, den 2.11. um 18.00 Uhr im historischen Rathausfestsaal statt.

 

"In den Wirtschaftswissenschaften wird modernes Geld von primitiven Zahlungsmitteln eindeutig abgegrenzt. Der Einfluss der ökonomischen Geldtheorie auf die Betrachtung des Geldes und der Geldfunktionen beeinträchtigt dabei historische, ethnologische/anthropologische und soziologische Ansätze zu seiner Erforschung und Bestimmung. Bei eingehender Betrachtung erscheinen jedoch die theoretischen Grundlagen der ökonomischen Geldtheorie - vor allem ihre Auffassung des Tausches - für eine strikte Abgrenzung modernen Geldes fragwürdig. Der Vortrag umreist den gegenwärtigen Zustand der funktionstheoretischen Geldbetrachtung und stellt einen Ansatz vor, der die Gemeinsamkeiten primitiven und modernen Geldes im Kontext von unterschiedlichen gesellschaftlichen Tauschmustern zu erklären versucht."

 

Dr. Lars Bräutigam ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft an der Johannes Kepler Universität Linz und Autor der Publikation „Geld, Macht und Herrschaft – Zur Kritik des Geldbegriffes und des interdisziplinären Gelddiskurses“.

 

Der zweite Vortrag unserer Hochschultage mit dem Titel „Geld ist nicht Kapital“ von Ulrike Herrmann muss leider krankheitsbedingt ausfallen!

 

 Am Mittwoch, den 4.11. um 18.00 Uhr wird Prof. Dr. Udo Reifner unsere Veranstaltungsreihe mit einem Vortrag zum Thema „Geld ist nur eine zirkulationsfähige Forderung“ fortsetzen. Reifner ist Jurist und Soziologe und war, im Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg, Professor für Wirtschaftsrecht. Er ist Direktor des Hamburger Instituts für Finanzdienstleistungen e.V. (iff) und seit 2012 Professor an der Università degli Studi di Trento (Italien). Als kurzer Vorgeschmack kann dieser kleine Text des Autors zum Vortrag dienen:

 

 „Das Geldsystem scheint ohne Rücksicht auf verfassungsrechtliche Vorgaben Befehle zu erteilen, die Gehorsam erheischen. Was macht das Geld so mächtig? Die Antwort müsste seit der Regulierung von Geldschulden im Codex Hammurabi zwischen 1848 und 1806 vor Christi Geburt vielfach nachlesbar sein. Doch man wird enttäuscht. Es gibt viel Nachdenkliches darüber, was Geld in der Gesellschaft, in menschlichen Beziehungen, in Gefühl und Charakter bewirkt. Seine Namen und Gestalten, sein Glanz und seine Ausstrahlung, seine Hässlichkeit und sein Reiz, seine Tugenden wie Sparsamkeit und Rationalität, seine Untugenden wie Geiz und Habsucht, seine Entstehung und Vernichtung, seine Menge und sein Wert – alles ist unzählige Male Gegenstand wissenschaftlicher wie literarischer Darstellung gewesen. Doch was ist es? Wir wagen die Antwort: Geld ist eine zirkulationsfähige Forderung. Als Forderung braucht sie die Durchsetzungskraft des Rechts und seines Machtapparats im Staat. Ob die Forderung privat oder öffentlich geschaffen wurde ist gleichgültig. Wichtig aber ist ihre Zirkulationsfähigkeit. Hierfür braucht sie das Vertrauen der Akzeptanten. Das ist unproblematisch, wo man von der Werthaltigkeit der Forderung weiß. Dafür ist ein Schuldner notwendig, der bereit und in der Lage ist, die Forderung mit den realen Werten zu unterlegen, die das Geld zu repräsentieren vorgibt. Doch das Geld ist immer auch Kredit. Die Einlösung der Forderung liegt in der Zukunft. Wer die Zukunft nicht voraussehen kann muss vertrauen. Doch ist das Vertrauen noch gerechtfertigt?“

 

We are pleased to welcome an international guest at the Bürgersaal of Haus Dacheröden. At the 6th of November at 6pm, Mr. Ismail Ertürk will give a lecture about the “Culture of Money in Financialised Capitalism”. He is a Senior Lecturer at the Manchester Business School and has contributed to and authored numerous books and journal articles evolving around finance and cultural economy.

 

Prof. Dr. Mathias Binswanger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Privatdozent an der Universität St. Gallen. Er ist Autor zahlreicher Bücher, sein neustes Werk trägt den Titel „Geld aus dem Nichts – Wie Banken Wachstum ermöglichen und Krisen verursachen“. Daneben veröffentlicht er auch in Fachzeitschriften und der Presse zahlreiche Artikel und hat sich so, ähnlich wie sein Vater Hans Christoph Binswanger, als Ökonom und Publizist einen Namen gemacht. Im Bürgersaal des Haus Dacheröden wird er uns am Dienstag, den 10.11 um 20.00 Uhr über „Die Tretmühlen des Glücks - Wie Geld, Glück und Einkommen zusammenhängen“ berichten.

 

Am Mittwoch, den 11.11. um 18.00 Uhr freuen wir uns, Dr. Raimund Dietz im Dekanatsbesprechungsraum der Universität Erfurt zu seinem Vortrag „Geld als Herausforderung für die Sozialwissenschaften“ begrüßen zu dürfen. Er arbeitete über zwei Jahrzehnte am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, war als Berater für osteuropäische Regierungen sowie als Lektor an verschiedenen Universitäten tätig. Sein Buch "Geld und Schuld - Eine ökonomische Theorie der Gesellschaft" ist mittlerweile in vierter, überarbeiteter Auflage erschienen. Ergänzend wird er am 12.11. um 16.00 Uhr (selber Ort) einen Workshop zur Vertiefung des Vortragsthemas halten, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

 

Mit Dr. Paul Steinhardt haben wir kurzfristig noch einen weiteren Referenten für unsere Hochschultage gewinnen können. Der Vortrag "Eine sozialontologisch fundierte Rekonstruktion der Antwort Georg Friedrich Knapps" am 16.11. um 18.00 Uhr wird ebenfalls im Dekanatsbesprechungsraum stattfinden. Ergänzend wird es am 17.11 um 14.00 Uhr im Dekanatsbesprechungraum einen Workshop geben, um Anmeldung wird unter info@impuls-erfurt.de gebeten. Steinhardt war nach dem Studium an der London School of Economics für mehr als 20 Jahre in leitenden Funktionen bei deutschen Banken und deren Tochtergesellschaften im Bereich der "Strukturierten Finanzierungen" tätig. Vor wenigen Monaten hat er sein Promotionsverfahren an der Johann Wolfgang-Goethe Universität erfolgreich abgeschlossen. Seine Dissertation mit dem Titel "Was ist eigentlich eine Marktwirtschaft? wurde beim Metropolis-Verlag veröffentlicht. Zahlreiche seiner Artikel zu geldpolitischen Fragen wurden unter anderem auf den Blogs von Norbert Häring, Heiner Flassbeck oder auch dem Neuen Deutschland veröffentlicht. Steinhardt selbst zu seinem Vortrag:

 

"Geld ist also eine Recheneinheit mit der Güter bewertet werden. Und die Differenz von mit dieser Recheneinheit bewerteten Kosten für den Erwerb oder die Herstellung eines Gutes und der mit ihr bewerteten Erträge aus ihrem Verkauf - also dem Gewinn - ist das Maß an dem Unternehmen den Erfolg ihrer Handlungen bemessen.

 

Geld scheint nun aber nicht nur die Bewertung von Wirtschaftsgütern zu ermöglichen, sondern die Bezahlung des vereinbarten Kaufpreises an den Eigentümer eines Wirtschaftsguts erlaubt - so wird im § 433 des BGB ausgeführt – einem anderen Subjekt dieses rechtmäßig zu erwerben. Geld scheint demnach nicht etwa - wie oft behauptet wird - ein Tauschvermittler zu sein, sondern Geld scheint ein Objekt zu sein, das man von einem Subjekt an ein anderes transferieren muss, damit man Eigentümer eines Wirtschaftsguts werden kann.

 

Was ist das für ein „Ding“, das über solche Fähigkeiten verfügt?

 

Um diese Frage zu beantworten, werde ich Georg Friedrich Knapps Antwort mithilfe von Erkenntnissen der Sozialontologie rekonstruieren und Geld als ein kulturelles Artefakt charakterisieren."

 

Wir freuen uns, am Freitag, den 20.11. um 18.00 Uhr mit Thomas Klemm einen Vertreter der Regionalwährung „Elbtaler“ begrüßen zu dürfen. Sie werden unsere Veranstaltungsreihe um einen Vortrag zur „Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe durch Regionalwährungen am Beispiel des Elbtalers“ erweitern. Den Förderverein zum Elbtaler gibt es seit Ende 2005 und die Währung selbst seit 2012. Der Vortrag wird im Dekanatsbesprechungsraum an der Universität Erfurt stattfinden.

 

Prof. Dr. Jochen Hörisch ist Professor für neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse und wir in seinem Vortrag „Die Ir/Rationalität des Geldes“ am Donnerstag, den 26.11 um 18.00 Uhr im Bürgersaal des Haus Dacheröden nochmals eine gänzlich neue Perspektive eröffnen. Er ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Unter seinen zahlreichen Publikationen findet sich auch sein Werk "Kopf oder Zahl - Die Poesie des Geldes".

 

„Mit Geld lässt sich rechnen und kalkulieren, Geld ist aber auch der Stoff, die Knete, aus der die verrückten Geschichten entstehen. Dieses Spannungsverhältnis möchte der Vortrag analysieren.“

 

Wir danken der Stabstelle für Nachhaltigkeit der Stadt Erfurt, der Heinrich-Böll-Stiftung, der Global-Marshall-Plan Initiative, dem Sender Radio F.R.E.I, dem StuRa der Universität Erfurt sowie den Fachschaftsräten für Staatswissenschaften, Geschichte, Philosophie und katholische Theologie für ihre Unterstützung.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 


Vortrag der Landesarbeitsministerin Heike Werner: Der Mindestlohn und die Politik

Am Donnerstag, den 18.6.2015 um 18.30 Uhr wird Frau Heike Werner (Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie) einen Vortrag im Rahmen des StuFu "Mindestlohn - eine interdisziplinäre Betrachtung" halten.

Der Titel lautet: „Der Mindestlohn und die Politik – von einem Tabu zu einem akzeptierten und wirkungsvollen Instrument einer zukunftsfähigen und sozialen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik“. Dort wollen wir, gemeinsam mit euch, Fragen des Mindestlohns diskutieren und dabei die regierungspolitische Sichtweise kennenlernen.

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet im LG1/R324 (Dekanatsbesprechungssaal) statt.

 

Die dazugehörige Facebook-Veranstaltung findet ihr hier.

Im Anschluss an die Veranstaltung kann bei einem kühlen Bier und etwas Abendessen bei dem alljährlichen StaWi-Grillen des Fsr Stawi weiterdiskutiert werden.


Makroökonomie aus anderen Perspektiven - Geldschöpfung

In der Vorlesung "Einführung in die Makroökonomie" bekommen Studierende der O-Phase einen Einblick in die Geldtheorie. Als HSG Impuls. Plural denken - Ökonomik gestalten möchten wir am kommenden Montag, den 15.06 um 18.00 Uhr im LG 2 Raum 131 einen genaueren Blick auf diesen Aspekt der Vorlesung werfen, da er uns auf Grund seiner zentralen Rolle für wirtschaftliche Abläufe ergänzungswürdig erscheint. Dabei soll die Geldschöpfung durch Privatbanken besonders betrachtet werden, da heutzutage oft nur auf das zeitweise veraltet erscheinende Modell des Geldschöpfungsmultiplikators zurückgegriffen wird. Auf Grundlage der Erkenntnisse über die Geldschöpfung sollen auch die Vor- und Nachteile einer Vollgeldreform diskutiert werden.

 

Die zugehörige Facebook-Veranstaltung findet ihr hier.


Im Anschluss an die Veranstaltung (ca.20.30) findet unser 3. pluraler Stammtisch im Double B statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


Dr. Jakob Kapeller zu Gast am 1. Juni 

Wissenschaftsphilosophie der Neoklassik - Die Frage nach der Notwendigkeit von Pluralismus in der Ökonomie

Was bedeutet eigentlich Wissenschaft? Welche Methoden führen eigentlich zu gewünschten, wissenschaftlichen Ergebnissen und welche Annahmen muss ich dafür treffen, welche verwerfen?


Dr. Jakob Kapeller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Linz, wird in seinem Vortrag am 1. Juni um 18.00 Uhr (LG4 D08) die wissenschaftsphilosophischen Grundlagen der neoklassischen Schule der Volkswirtschaftslehre vorstellen und die Notwendigkeit von Pluralismus in der Ökonomie begründen. Wir freuen uns auf eine tiefgehende und spannende Analyse mit anschließender Diskussion!


Mehr Informationen zum Referenten findet ihr unter http://www.jakob-kapeller.org/


We are happy to welcome Dr. Jakob Kapeller, from the Institute for Philosophy and Theory of Science at the University of Linz on June 1st at 6.00 pm (LG4 D08). He will give a lecture with a subsequent discussion on the philosophical and scientifical foundations of the neoclassical school of economics and elaborate on the necessity of pluralism in economics. You will find further information about Kapeller on the link given above. The lecture will be in German.


- Ein Kooperationsprojekt vom Fachschaftsrat Philosophie und der Hochschulgruppe Impuls. Plural denken - Ökonomik gestalten -



Vereinsgründung

Wir arbeiten zur Zeit daran, uns als gemeinnütziger Verein eintragen zu lassen, um Projekte und Veranstaltungen professioneller organisieren zu können. Interessierte an einer Mitgliedschaft oder auch Fördermitgliedschaft können uns einfach persönlich kontaktieren, montags um 12.00 Uhr bei unseren Treffen vorbeischauen (s.o.) oder eine Mail schreiben an hsg_impuls@uni-erfurt.de. Ihr könnt auch unser Kontaktformular nutzen.


Makroökonomie - Reihe im SoSe 15

Auch dieses Jahr führen wir im Sommersemester wieder unsere Vortrags- und Diskussionsreihe Makroökonomie aus anderen Perspektiven durch.

 

Begleitend zur den Themen der Einführungsveranstaltung in die Makroökonomie wird es in diesem Jahr zwei Veranstaltungen geben, die deren Themen pluralistisch aufgreifen. Interessierte an den Themen Arbeitsmarkt und Mindestlohn können gerne an den Veranstaltungen im Rahmen unseres diesjährigen Mindeslohn - StuFus teilnehmen. Aktuelle Termine und Veranstaltungen in diesem Rahmen erfragt ihr am besten unter hsg-impuls@uni-erfurt.de.

 

Der erste Vortrags- und Diskussionstermin wird am Mo, den 27. April um 18.00 Uhr (LG4 D03) zum Thema Wie entsteht Wohlstand? - Modelle und Erklärungsansätze für globale Ungleichheit stattfinden. Dort werden wir neoklassische, institutionelle und einige weitere Ansätze zur Beantwortung dieser Frage kennenlernen und deren Konsequenzen für Entwicklungspolitik begutachten. Mehr Infos findet ihr bei unserer Facebook- Veranstaltung.

 

Am Mo, den 15. Juni um 18.00 Uhr wird es als zweites eine Veraanstaltung zum Thema Geldsystem geben, der den aktuellen Geldschöpfungsprozess unseres Systems betrachtet. Dabei werden Rechtfertigungen sowie Kritik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Was wären die Alternativen?  

 


Global Action Day

Am 5. Mai 2015 war der Global Action Day for Pluralism in Economics!  Impuls war, zusammen mit 29 anderen Gruppen aus 9 unterschiedlichen Ländern, dabei!  Wichtig war uns, neben der gezeigten Doku "Boom Bust Boom" inbesondere, dass viele Erfurter Studierende an der Umfage des Netzwerks für plurale Ökonomik teilnehmen! Hier gehts zur Umfrage über eure Zufriedenheit mit eurem Wirtschaftsstudium an der Uni Erfurt. Die gleiche Umfrage wird auch an anderen deutschen Universitäten durchgeführt und soll vergleichbare Ergebnisse erzielen.
Dankeschön für eure Teilnahme!


Hier findet ihr auch einen interessanten ARD - Beitrag über den Global Action Day in Berlin und das Netzwerk plurale Ökonomik.


Komplexitätsökonomik und eine plurale Einführung in die Mikroökonomik

Vorstellung des Buches "Micro economics of Complex Economies. Evolutionary, Institutional, Neoclassical and Complexity Perspectives" von Wolfram Elsner, Henning Schwardt und Thorsten Heinrich.

Die Autoren arbeiten an der Universität Bremen und liefern mit diesem Buch ein Beispiel für eine pluralistischere Lehre in der Mikroökonomie:

Es werden alternative Perspektiven auf ökonomische Probleme und Situationen beschrieben, die sich, im Gegensatz zum verbreiteten neoklassischen Ansatz, versuchen mehr an der Realität und dessen Komplexität zu orientieren z. B. indem auf starke Annahmen oder dem Konzept des Gleichgewichts verzichtet wird. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der relativ jungen Schule der Komplexitätsökonomie liegen.


Heterodoxe Mikroökonomie

Für alle InterssentInnen: Einige aus unserer Gruppe haben während des Semesters Texte zu heterodoxen Ansätzen in der Mikroökonomie durchgearbeitet. Am Sonntag, den 11.01. um 14 Uhr, stellen wir diese vor und diskutieren, an welchen Stellen deren Argumentation überzeugend ist und wo nicht. Wenn du Interesse hast zu kommen, dann schreib uns einfach eine kurze Nachricht an hsg_impuls@uni-erfurt.de


Ringvorlesung im WS 2014/15 "Was geht mich die Krise an?"

In diesem Semester hat Impuls zusammen mit Prof. Dr. Dr. Peukert und Prof. Dr. Kessler die Ringvorlesung organisiert, die sich mit der Eurokrise befassen wird. Begrüßen dürfen wir unter anderem Bodo Ramelow, Sven Giegold, Prof. Dr. Hartmut Rosa und em. Prof. Dr. Huber. Zum Abschluss wird es eine Podiumsdiskussion mit Vertretern verschiedener Parteien, darunter Sahra Wagenknecht und Carsten Schneider, geben. Es lohnt sich also, vorbeizuschauen, immer Dienstags um Punkt 18.00 im Rathausfestsaal (am 9.12. und 13.01. im Audimax)

Zum Programm...


Mitschnitte von Radio F.R.E.I. der bisherigen Veranstaltungen gibts hier.


Vortrag und Diskussion mit Rainer Voss

Letzten Mittwoch, am 17.12. 2014 um 20.00 Uhr im LG4 D01 konnten wir Rainer Voss, einen ehemaligen Investmentbanker und Protagonisten des preisgekrönten Dokumentarfilms "Master of the Universe" bei uns begrüßen. Voss hielt einen Impulsvortrag über Markt und Macht und die jetzige Situation der Banken- und Finanzwelt. Im Anschluss kam es zu einer offenen Diskussion über im Impulsvortrag angeschnittene Themen oder grundsätzliche Fragestellungen zum Komplex Banken und Finanzen.


Zur Website des Films. Dort könnt ihr auch Ausschnitte aus dem Film sehen.


Hier könnt ihr euch den Film günstig anschauen.


Vortrag von Prof. Ross Buckley und Jürgen Kaiser

Am 26. November waren Ross Buckley, Professor für internationales Finanzrecht und Regulierung der UNSW in Sydney und Jürgen Kaiser der NGO Erlassjahr an der Uni Erfurt zu Gast. Die beiden schilderten anschaulich mit Verknüpfungen zur Finanz- und Staatsschuldenkrise die derzeitige internationale Lage, was Regulierungen und Schuldenschnitte betrifft. Wirkliche Konsequenzen aus der Finanzkrise habe die Politik leider nicht gezogen, nur kleine Veränderungen im System wurden vorgenommen. An größere, effektive Projekte, die auf mehr Widerstand stoßen würden, wie eine Finanztransaktionssteuer, traue man sich aber nicht heran. Hoffnung gebe aber eine Initiative vieler kleinerer Länder bei der UNO, die entschlossen seien, einheitliche und verbindliche Richtlinien für eine faire Staateninsolvenz zu entwickeln. 


Workshop von Uwe Lübbermann

Im Rahmen unseres Projekt Social Entrepreneurship war Uwe Lübbermann bereits letztes Wintersemester bei uns zu Gast und hat uns von seinem Unternehmen Premium Cola berichtet, das vollständig konsensdemokratisch aufgebaut ist und immer erfolgreicher wird. Am 5.11.2014 um 19.00 Uhr wird Uwe Lübbermann nun einen Workshop im Bytespeicher halten, in dem er verschiedene Konzepte und Facetten eines konsensdemokratischen Lebensweise vermitteln wird. Die Plätze sind leider begrenzt, daher bitte anmelden unter hsg_impuls@uni-erfurt.de


Mitgliederversammlung des Netzwerks Plurale Ökonomik

Dieses Jahr ist Erfurt und damit die Hochschulgruppe Impuls Gastgeber der Mitgliederversammlung des Netzwerks für Plurale Ökonomik. Das Netzwerk verbindet StudentInnen und auch DozentInnen in ganz Deutschland, die die Lehre und das Studium von Wirtschaft pluraler gestalten möchten. Am 5. Mai haben wir gemeinsam mit anderen internationalen Initiativen als International Student Initiative for Plural Economics (ISIPE) einen Aufruf in Zeitungen überall auf der Welt veröffentlicht, in dem wir eine offenere und vielseitigere Ökonomik fordern. Über den Aufruf. Wir werden uns vom 13.11 bis zum 16.11.2014 treffen, um gemeinsame Projekte zu planen, die Vernetzung voranzutreiben und uns zu informieren. Ihr findet, Ihr gehört dazu? Hier gehts zur Anmeldung und hier zur Website des Netzwerks.


Internationaler Aufruf für eine plurale Ökonomik

Am 5. Mai 2014 haben wir als Teil des Netzwerks für Plurale Ökonomik und ISIPE (International Student Initiative for Pluralism in Economics) einen Internationalen Aufruf in veröffentlicht, der unter anderem in Le Monde (F), Guardian (UK), Standard (AU), Handelsblatt und in der Süddeutschen Zeitung thematisiert wurde. Darin fordern wir eine offenere und pluralere Ökonomik und machen auf die negativen gesellschaftlichen Auswirkungen einer einseitigen Volkswirtschaftslehre aufmerksam. 

Zum Aufruf...

Über den Aufruf...


Makroökonomie aus anderen Perspektiven

Begleitend zur Einführungsveranstaltung in die Makroökonomie führen wir in diesem Semester drei Workshops durch, die sich an den Themen der Vorlesung orientieren und diese pluralistisch aufgreifen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen, kurzen Impulsreferaten zu lauschen und mitzudiskutieren.


Die erste Veranstaltung findet am 8. Mai um 18.00 im AMG0012 statt und wird sich mit dem Thema des Bruttoinlandsproduktes und alternativer Indizes sowie der Wachstumsdebatte auseinander setzen. Müssen wir noch wachsen, dürfen wir angesichts des Klimawandels überhaupt noch wachsen und welche Alternativen gibt es? Sind diese realistisch?


Am 5. Juni um 18.00 im LG4 D05 beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Theorien bezüglich des Arbeitsmarktes und des Mindestlohns. Welche Modelle gibt es und wie wird der Mindestlohn aus deren Perspektive betrachtet? Wie ist überhaupt die Umsetzung des Mindestlohns geplant und welche Ausnahmen gibt es?


Am 3. Juli um 18.00 Uhr im LG2 0114 beschäftigen wir uns mit der Geldschöpfung und deren Kritik aus unterschiedlichen Perspektiven. Wo kommt das Geld überhaupt her und wo geht es hin? Wer profitiert davon und ist dieses System "alternativlos"? Wenn ihr Spaß an pluraler Wirtschaft und am Diskutieren habt, kommt einfach vorbei!


Anders wachsen - der Regionale Wohlfahrtsindex

Am 29.01. organisiert die Landtagsfraktion der Grünen eine Diskussionsrunde zum RWI, ein Index der neben wirtschaftlichen auch soziale und ökologische Faktoren berücksichtigt.

Was wird in diesem Index erfasst? Ist er eine Alternative zum BIP? Misst er das menschliche Wohlergehen wirklich? Kann so eine Abkehr von rein mengenmäßigen Güterwachstum funktionieren?

Spannende Fragen. Wir freuen uns auf alle interessierte Studierende!

 

18.30 im Café Nerly

 

weitere Infos hier.


Sowi-Kolloquium

Die Lehrstühle für Internationale Beziehungen und Politische Theorie veranstalten in diesem Wintersemester 2013/14 wieder ein Kolloquium mit sehr spannenden Gästen, auch in Bezug auf unsere Themen.

Das ganze findet Montags von 16–18 Uhr im Lehrgebäude 1 in Raum 214 (LG1/214) statt.

Nähere Infos gibt es hier

Schaut vorbei :)

 


Themenwoche Social Entrepreneurship

Flyer
Flyer

Themenwoche: "Social Entrepreneurship" - Zukunftsfähige Modelle oder Nischenerscheinung?

Auftaktvortrag
Was bedeutet Soziales Unternehmertum? von Uwe Lübbermann(Geschäftsführer von Premium Cola)
22.01.2014 um 19.30 in Haus Dacheröden

Podiumsdiskussion
mit: Konny Gellenbeck (taz Genossenschaft)
Michael Fritz (Viva con Aqua)
Daniel Herold (Gewerkschaft ver.di)
23.01.2014 um 19.30 in Haus Dacheröden


Ringvorlesung "Postwachstumsgesellschaft"

Hier findet ihr die Dokumentation der Ringvorlesung "Postwachstumsgesellschaft".

Download
Dokumentation zur Ringvorlesung "Auf dem Weg in eine andere Gesellschaft- Was kommt nach dem Wachstum?"
Ringvorlesung im SoSe 2012 in Zusammenarbeit mit Impuls. Für eine neue Wirtschaft
final_ringvorlesung2012.pdf
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Mikroreader

Wir haben einen heterodoxen Reader begleitend zu den Themen der Mikroökonomie-Vorlesung gestaltet. Mehr Informationen und den Download findet ihr hier.


"Microeconomics of Interactive Economies"

Unsere Hochschulgruppe lud im April Prof. Dr. Wolfram Elsner von der Uni Bremen ein, der sein alternatives Lehrbuch der Mikroökonomie vorstellte.

 

Sein umfassendes Lehrwerk beschrieb er offensiv als eine "nicht-toxische Einführung in die Mikroökonomie". Die neoklassische Wirtschaftstheorie stellte er darin als nur einen Ansatz von vielen dar und hob sich damit von konventionellen Lehrbüchern ab.

 

Nachdem wir Professor Elsner auf einer wissenschaftlichen Tagung kennen gelernt hatten, freuten wir uns über die Möglichkeit ihn nach Erfurt einladen zu können, um mit uns einen heterodoxen Blick auf die mikroökonomische Lehre zu werfen.

 

In der 90-minütigen Veranstaltung mit Vortrag und anschließender Diskussion gab Professor Elsner einen kurzen Überblick seines Buchs und brachte dabei mit einigen treffenden Karikaturen sein Publikum zum lachen. Die Stimmung war gut und auch Wolfram Elsner fühlte sich  während seines Vortrags "unter Freunden".


Entschuldungdiskussion (17. November 2013)

Vortrag und Diskussion zum Thema "Entschuldung als zukunftsfähige Entwicklungsstrategie?" Alle Interessierten sind um 18.00 Uhr herzlich ins LG1 Raum 128 eingeladen.


Welchen Fortschritt wollen wir? (29. November 2011)

Download
Podiumsdiskussion mit Christine Lienberknecht, Matthias Machnig, Kathrin Göring-Eckhart (und Bodo Ramelow
Welchen Fortschritt wollen wir.pdf
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Christian Felber - Gemeinwohlökonomie (1. Dezember 2011)

Download
Lesung zur Gemeinwohlökonomie
flyer-felber.pdf
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Ökoprofit- Auszeichnung & Vortrag zur Postwachstumsökonomie (5. Dezember 2011)



Gedanken eines Wirtschaftsstudenten

... kaum hat das Wirtschaftsstudium begonnen, schon finde ich mich in lineardenkenden, dogmatischen Lehrveranstaltungen wieder und beschäftige mich größtenteils mit Modelltheorie, der leider jeglicher Bezug zur Realität fehlt.

 

Im nächsten Moment denke mir: das wird schon. Zu Beginn eines jeden Studiums muss man ja die "Grundlagen" lernen und es wird schon noch interessanter & lebensnaher werden.

 

Mit jeder weiteren Veranstaltung baut sich jedoch nur noch mehr Frust in mir auf. Ich lerne, dass Mindestlöhne schlecht für die Wirtschaft sind, dass Umweltverschmutzung auch zu einem "sozialen Optimum" führen kann, und dass der Staat am besten gar nicht in die Wirtschaft eingreifen sollte, wenn er keinen Wohlfahrtsverlust hervorrufen möchte.

 

Der "Mankiw" wird meine Bibel.

 

Mit jeder gelernten "Wahrheit" scheint sich einem das Geheimnis der Wirtschaft ein wenig mehr zu erschließen und es bilden sich Zusammenhänge. Es fängt an logisch zu werden, doch ich werde das tiefe Gefühl in mir nicht los, dass hier irgendetwas ganz und gar nicht stimmt, dass hier irgendetwas gar nicht stimmen kann.

 

Habe ich das falsche Studium gewählt?

 

Nein- warum auch? nur weil ich andere Erwartungen an das Studium hatte, nur weil ich glaube, dass Wirtschaft für den Menschen da ist, und nicht anders herum, soll ich nun nicht studieren, was mich interessiert?

 

Nach Karl Popper kann eine Hypothese nie endgültig verifiziert, sondern immer nur falsifiziert werden.

 

Doch gerade das, scheint von vielen Professoren der Wirtschaftswissenschaften, gekonnt übergangen zu werden.

 

Und so jagt eine Wahrheit die nächste, die Studierenden werden gleichgepolt, und kritisches Hinterfragen wird nicht nur nicht gefördert, sondern ist auch noch ungern gesehen.

 

Mit Rationalität hat das nur noch wenig zu tun.

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